Wir, alle Mitarbeiter und Mitglieder der Manmin-Hauptgemeinde, glauben an den dreieinigen Gott und bekennen uns zum apostolischen Glaubensbekenntnis als einzig biblische Grundlage unseres Glaubens.

1. Die Bibel – Wir glauben, dass die Bibel das Wort des lebendigen Gottes ist.
(1) Wir glauben, dass die Bibel das vollkommene Wort Gottes ist, dass sie keine Fehler enthält und dass alle Bücher des Alten und des Neue Testaments von Gott inspiriert sind.
(2) Wir glauben, dass die Bibel absolut die einzige Schrift ist, die Menschen zur ewigen Errettung führt. Sie ist der Standard für unseren Glauben und unser Leben als gläubige, echte Christen. Sie ist dir Richtschnur für die Gemeindeverwaltung und -organisation.
(3) Wir glauben, dass die Bibel die Wahrheit ist, geistliche Erweckung und Segen schenkt, und die einzig vollkommene Richtlinie für das menschliche Leben darstellt; wir betrachten das apostolische Glaubensbekenntnis als Zusammenfassung der Bibel und als Grundlage unseres Glaubens.
(4) Wir glauben, dass die Bibel die einzige Offenbarung Gottes ist und lehnen alle nichtbiblischen, theologischen Lehren ebenso ab wie alles Mystische, jeden Empirismus und alles andere, das nicht auf der Bibel aufbaut. Darüber hinaus leugnen wir nie, dass die Bibel Gottes Offenbarung ist, wir fügen ihr nichts hinzu und entfernen nichts davon, wir kritisieren sie nicht und legen sie nicht aus uns selbst heraus aus.

2. Gott – Wir glauben an den dreieinigen Gott.
(1) Wir glauben, dass Gott der Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit existiert; Er ist Geist – vollkommen heilig, liebend, gerecht, treu und ewig. Er ist allmächtig und allgegenwärtig, grenzenlos in Seiner Macht, Weisheit und Erkenntnis. Er schuf alles Sichtbare und Unsichtbare, Er kontrolliert, erhält und verwaltet alles und schließlich ist Er unser barmherziger Vater, der Seinen einzigen Sohn für alle Menschen auf die Erde schickte, denn sie wären sonst für ewig verloren gegangen.
(2) Wir glauben, dass Jesus Christus der eingeborene Sohn von Gott dem Vater ist, das Wort und der Ursprung des Lebens und des Lichts. Jesus Christus ist ewig, treu, der allmächtige Gott, der Urheber aller geschaffenen Dinge und Er ist eins mit dem Vater. Er wurde von der Jungfrau Maria geboren, gezeugt durch den Heiligen Geist, wahrhaft Menschen und wahrhaft Gott, der in einem Leib Menschsein und Göttlichkeit vereinte, um Mittler zwischen Gott und den Menschen zu werden, um die Menschheit zu erlösen.
(3) Wir glauben, dass der Heilige Geist von Gott dem Vater und Jesus Christus, Seinem Sohn kommt, dass der Heilige Geist die gleiche Person ist, majestätische Macht und Herrlichkeit hat wie der Vater und der Sohn, und dass Er der ewige Vater ist. Der Heilige Geist wurde uns gemäß dem Willen der Dreieinigkeit gesandt, Er überführt die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht; Er lehrt alle Gläubigen als ihr Ratgeber; Er stärkt ihre Seelen mit Seiner Kraft und Er macht die Gemeinde heilig.

3. Der Mensch – Wir glauben, dass der Mensch von Gott geschaffen wurde, aber sündigte und durch den Missbrauch seines freien Willens korrupt wurde.
(1) Die Schöpfung des Menschen: Wir glauben, dass Gott den Menschen in Seinem Ebenbild schuf; damit sind Seine Eigenschaften gemeint, denn Er ist unsichtbar und ohne Gestalt. Das Ebenbild wird auch als „der Geist des Menschen“ bezeichnet. Gott bildete ihn aus dem Staub der Erde, ließ ihn sich bewegen und Dinge spüren, indem Er ihm den Odem des Lebens einhauchte. Der Mensch wurde zu einem lebendigen Wesen, das aus drei Teilen bestand: Geist, Seele und Leib. Gott ließ dem Menschen, der ein lebendiger Geist war, mit Ihm Gemeinschaft haben. Er machte ihn zu etwas Edlem, nur ein weinig geringer als sich selbst. Er sollte über alle Schöpfung herrschen. Dadurch sollte Gott die Ehre erwiesen werden.
(2) Der freie Wille: Als Gott den Menschen schuf, machte Er ihn edel und gab ihm einen freien Willen, denn er war in Seinem Ebenbild, das heißt mit Seinen Charaktereigenschaften, ausgestattet worden. Doch der Mensch sündigte und wurde korrupt, denn er benutzte seinen freien Willen nicht gemäß dem Willen Gottes, sondern missbrauchte ihn. Doch dieser gnädige Gott gab Seinen kostbaren Sohn Jesus Christus bereitwillig und kostenlos, um korrupte Menschen zu retten. Er machte es möglich, dass sie von neuem geboren und zu Kindern Gottes werden können, wenn sie an Jesus Christus glauben. Gläubige, die zu Seinen Kindern geworden sind, begehen aber möglicherweise wieder Sünden und werden erneut korrupt, wenn sie ihren freien Willen missbrauchen und dem Heiligen Geist nicht gehorchen. Doch Gläubige sollten Ihm stets gehorchen. Je nachdem, ob der freie Wille anerkannt wird oder nicht, gibt es Befürworter der Lehre der Vorbestimmung und der Vorsehung. Wir halten uns an die Lehre der Vorsehung und Prädestination, wonach der in der Bibel immer wieder erwähnte freie Wille akzeptiert wird.
(3) Die Korruption des Menschen: Gott stattete den Menschen nach Seinem Ebenbild mit einer guten, gerechten und wahrhaftigen Natur aus, doch der erste Mensch, Adam, gehorchte dem Wort Gottes nicht. Er wurde korrupt, seine Natur wurde böse, weil er seinen freien Willen missbrauchte und seinen sündigen Wünschen nachging. Adam verkörperte somit die böse Natur. Sein altes Wesen, seine sündiges Fleisch, wurde an seine Nachkommen vererbt. Dieser vererbten sündigen Natur schulden wir der “Ursünde”, durch die alle Menschen Sünder wurden und am Ende sterben müssen. Der Mensch kann zweierlei Sünden begehen: die Ursünde und eigenmächtige Sünden. Für letztere ist jeder Mensch selbst verantwortlich, weil er sie selbst begeht. Davon gibt es bei jedem Menschen viele Arten. Die Ursünde dagegen trifft jeden Menschen gleichermaßen, auch wenn wir daran nicht schuld sind. Sie führt allerdings zum Sündigen. Gott bahnte einen Weg, so dass die Ursünde bereinigt werden konnte. Jeder ist dafür verantwortlich, die Vergebung für die Ursünde zu empfangen; das ist nur möglich, wenn man an Jesus Christus glaubt. Um die Sünden aller Menschen zu zerstören, vergoss der Sohn, unser Herr Jesus Christus, Sein kostbares Blut. Sein Blut vergibt unsere selbst begangenen Sünden und es reinigt uns von der Ursünde.

4. Die Wiedergeburt – Wir glauben, wir müssen wiedergeboren werden – und zwar durch Jesus Christus, der uns durch Seinen Tod und Seine Auferstehung erlöste.
(1) Die Gerechten: Mit den “Gerechten” sind die gemeint, die dazu erklärt wurden. Dank der absoluten Barmherzigkeit Gottes werden Sündern alle ihre Sünden vergeben und sie gelten in Gottes Augen als “gerecht”, wenn sie Buße tun und an die Erlösung durch Jesus Christus glauben. Die gerecht erklärten Menschen sind von all ihren Sünden erlöst, das heißt, sie werden nicht mehr dafür bestraft und bekommen die Vorrechte der Gerechten. Die Gerechtigkeit einer Person hält so lange vor, wie Er Gott glaubt und Ihm gehorcht.
(2) Wiedergeburt: Wiedergeburt bedeutet, “von neuem” oder “vom Himmel geboren zu werden”. Menschen werden nicht nur als gerecht bezeichnet, sondern sie erleben durch den Heiligen Geist auch eine radikale Veränderung ihrer Moral, wenn sie an Jesus Christus glauben. Das Herz des einzelnen, das bis dahin durch Sünden und Übertretungen tot war, wird durch Jesus Christus wiederbelebt. So führt derjenige ein gehorsames und siegreiches Leben. Er ist befreit vom Gericht über seine alten Sünden. Somit bekommt ein wiedergeborener Mensch das Leben Jesu Christ. Er ist frei von der Knechtschaft der Sünde und kann für geistliche Dinge leben, ein Fundament legen, um die Sünde zu überwinden, und er bekommt das Recht, ein Erbe Gottes zu werden.
(3) Rechtfertigung und Wiedergeburt: Durch die Rechtfertigung wird der Mensch gerecht – und zwar wenn er an den Erlösertod Jesu Christi glaubt, gewirkt durch das ultimative Eingreifen Gottes. Die Wiedergeburt ist eine geistliche Veränderung der Moral, die tatsächlich im Herzen eines jeden Gläubigen stattfindet. Anders ausgedrückt werden Sünder als gerecht erklärt – nämlich dank der Rechtfertigung Gottes, wenn sie Sein Angesicht suchen und ihr Inneres bei der Wiedergeburt verwandelt wird. Kurz gesagt: die Position des Menschen wird durch Gottes Freispruch geändert. Die Natur desjenigen ändert sich bei der Wiedergeburt. Beides – die Rechtfertigung Gottes und die Wiedergeburt des Menschen – scheinen zumindest theoretisch zwei verschiedene Dinge zu sein, weil die Rechtfertigung Gottes der Wiedergeburt vorausgeht; dennoch muss derjenige beides erleben. Beides geschieht durch denselben Samen des Glaubens.
(4) Sünden nach der Wiedergeburt: Es wäre nur natürlich, wenn kein Kind Gottes nach seiner Wiedergeburt mehr sündigen würde. Nun mag es sein, dass die Person, weil sie schwach ist, dennoch sündigt. Deswegen steht in 1. Johannes 2,1: “wenn jemand sündigt - wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten.” Jedem, der sich seiner Sünde bewusst wird und der dafür im Glauben an Jesu Christus demütig Buße tut, wird vergeben.

5. Heiligung – Wir glauben, dass wir heilig werden durch das erlösende Blut unseres Herrn Jesus und die Taufe im Heiligen Geist.
(1) Heiligung: Heiligung wird oft wie folgt beschrieben: Heiligkeit, Reinigung, Taufe im Heiligen Geist, Feuertaufe und vollkommene Liebe. Heiligung ist nicht gleichzusetzen mit der absolut perfekten Heiligkeit Gottes, sondern eine im Vergleich zu Gott relative Reinheit. Mit anderen Worten wird korrupten Menschen vergeben; sie werden gereinigt, so dass sie dank der Erlösung durch Jesus Christus keine Sünden mehr haben. Die Ursünde wird durch die Waschung im kostbaren Blut Jesu Christi und durch die Taufe im Heiligen Geist gereinigt. Den Gläubigen wird auch Kraft verliehen, Gott in der Gnade unseres Herrn Jesus Christus zu dienen. Diese Gnade ist eine augenblickliche Erfahrung, geboren aus dem Glauben der Einzelperson zum Zeitpunkt ihrer Wiedergeburt oder danach.
(2) Die Pflicht der Heiligung: Alle Gläubigen haben die Pflicht, die Gnade der Heiligung zu empfangen. Die Heiligung entspricht der Vorsehung, den Geboten, dem Bund und der Berufung Gottes, die schon vor der Ewigkeit geplant war. Sie ist das Ziel der Erlösung durch Jesus Christus, unser Gebetsanliegen und der Grund, warum der Heilige Geist auf uns kommt. Wenn ein Gläubiger seiner Pflicht der Heiligung nicht nachkommt, verlässt er Gott. Darum müssen alle Gläubigen die Gnade der Heiligung empfangen.
(3) Die Notwenigkeit der Heiligung: Schon unserer Vorväter erbten die Ursünde und böse Wünsche. Der alte Mensch ist durch die Sünde korrupt, das Gewissen ist durch Bosheit besudelt. Er muss von all diesen Dingen gereinigt werden. Nur wenn all das Sündige abgewaschen wurde, wird er dem Herrn sein Leben lang dienen und bei der Rückkehr unseres Herrn Jesus schuldlos dastehen.
(4) Der Weg der Heiligung: Die Gnade der Heiligung wird nicht auf menschliche Weise umgesetzt, auch nicht durch Kultivierung, Bildung, Umformung, Buße und dergleichen mehr. Stattdessen wird sie auf Gottes Weise erlangt: durch Glauben an das Wort Gottes, Gehorsam gegenüber dem Wort, Gebet für das Wort, die Kraft des Heiligen Geistes und das Blut Jesu Christi.
(5) Wiedergeburt und Heiligung: Wiedergeburt deutet Vergebung der eigenen Sünden und das Empfangen eines neuen Lebens; Heiligung deutet auf das Reinwerden von der Ursünde, die tief im Herzen saß. Durch die Wiedergeburt werden Sünden unterdrückt, durch die Heiligung wird die sündige Natur zerstört. Kurz gesagt ist die Wiedergeburt der Anfang der Heiligung, im Gegenzug ist die Heiligung die Vollendung der Wiedergeburt.

6. Heilung – Wir glauben, dass Gott körperliche Krankheiten mit Seiner göttlichen Kraft durch das erlösende Blut Jesu Christi heilt.
(1) Göttliche Heilung: Göttliche Heilung bedeutet, sich guter Gesundheit zu erfreuen, in dem Wissen, dass Gott schützt und dass man durch Gebet - dank der Kraft Gottes - von Krankheiten geheilt wird. Heilung ist der Wille, die Verheißung und das mächtige Wirken Gottes.
(2) Die Bedeutung von göttlicher Heilung: Heilung ist ein Teil der Gnade der Errettung durch Jesus Christus, die in unseren Leib kommt. Jesus Christ nahm die Schwachheiten und Krankheiten aller Menschen auf sich, als Er sich auspeitschen ließ und Sein Blut vergoss. Unzählige kranke Menschen wurden in Jesu Dienst geheilt und nachdem Er alle Leiden auf sich nahm, geschehen auch noch heute auf der ganzen Welt übernatürliche Heilungen. Darum sollten Gläubige Heilung erleben, wenn sie Buße tun, Glauben haben und beten, wenn sie krank sind. Sie sollten auch allen anderen Menschen Zeugnis geben von dieser Gnade, wenn sie das Evangelium weitergeben und beten, dass diese Wunder der Heilung weitergehen.
(3) Göttliche Heilung und weltliche Behandlung: Göttliche Heiligung bedeutet, von Krankheiten geheilt zu werden, indem man sich voll und ganz auf die Allmacht Gottes und Seine treuen Zusagen verlässt und indem man betet, ohne sich dabei auf die Medizin und Wissenschaft oder eine Behandlung in einem Krankenhaus zu verlassen. Doch auch wenn wir uns ganz auf Gottes Heilung verlassen, leugnen wir nicht, welch einen positiven Einfluss eine medizinische oder wissenschaftlich basierte Behandlung hat und wir verurteilen niemanden, wenn er sich so behandeln lässt.

7. Die Auferstehung – Wir glauben, dass alle, die vollkommen an Jesus Christus glauben, mit einem herrlichen Leib wieder auferstehen werden – dank unseres Herrn, der von den Toten auferstand.
(1) Auferstehung: Die Auferstehung ist die Wiederbelebung von Toten; es gibt zwei Arten: die geistliche Auferstehung und die körperliche. Die geistliche Auferstehung meint die Wiederbelebung des (aufgrund der Sünde) toten Geistes des Menschen – durch den Glauben an Jesus Christus, Seinen Tod und Seine Auferstehung. Die physische Auferstehung der Leiber der entschlafenen Gläubigen wird bei der Rückkehr Jesu Christi geschehen. Die Auferstehung der Leiber von Sündern passiert erst nach dem tausendjährigen Reich.
(2) Zwei Arten der Auferstehung
i. Die erste Art der Auferstehung ist die Jesu Christi: die Auferstehung der entschlafenen Gläubigen, wenn Jesus in der Luft zurückkommt, und die Auferstehung der beiden Zeugen in der sieben Jahren währenden großen Trübsal.
ii. Die zweite Art der Auferstehung ist die aller Menschen, die seit Beginn der Menschheitsgeschichte gestorben sind und nach dem tausendjährigen Reich, aber vor dem jüngsten Gericht, auferweckt werden.
(3) Der auferstandene Leib: Der menschliche Körper besteht aus vergänglichem, entehrten und schwachen Fleisch und Blut. Der auferstandene Leib ist nicht nur frei von Krankheiten, er ist bei weitem nicht alt; er ist unvergänglich und darüber hinaus nicht von Zeit und Raum, Materie oder Geschlechtlichkeit limitiert. Kurz gesagt ist ein auferweckter Leib herrlich und ewig – ähnlich wie der Leib des auferstandenen Herrn Jesus Christus.

8. Die Rückkehr Jesus Christi – Wir glauben, dass der Herr Jesus Christus leiblich wiederkehren wird, so wie als Er damals in den Himmel fuhr.
(1) Die Rückkehr Jesu: Die Rückkehr Jesus ist eine der Hauptlehren der Bibel. Im Alten Testament wird das erste Kommen Jesu Christi beschreiben, während das Neue Testament sich auf die Rückkehr oder Wiederkunft Jesu konzentriert. Beim ersten Kommen kam der Herr im Fleisch zu sündigen Menschen, um sie zu retten. Bei der Rückkehr Jesu wird der Herr die Gläubigen empfangen und mitnehmen in die Herrlichkeit im Himmel.
(2) Weissagungen über die Rückkehr Jesus: Die Rückkehr Jesu wurde im Alten und Neuen Testament über 300 Mal beschrieben. Viele Propheten, Jünger Jesu und Engel sagten sie voraus und der Herr selbst verkündete, Seine Rückkehr während Seines Dienstes immer wieder.
(3) Die Rückkehr Jesu: Der Herr Jesus sagte einmal: “Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.” Darum kann der Mensch nie das genaue Datum Seiner Rückkehr kennen. Allerdings sagte Jesus, die Stunde würde unerwartet wie ein Dieb kommen oder so plötzlich wie die Wehen bei einer Schwangeren. Er erwähnte auch verschiedene Zeichen, die in der Zeit vor Seiner Rückkehr sichtbar würden: Desaster würden zuschlagen; antichristliche Bewegungen würden an Zulauf gewinnen; falsche Propheten würden auftauchen; das Evangelium würde bis an die Enden der Welt getragen; viele würden hin- und herrennen; Wissen würde zunehmen; die Welt würde ideologisch in zwei Hälften geteilt; der Staat Israel würde wiederhergestellt und so weiter. Manche dieser Zeichen sind bereits in Erfüllung gegangen, andere werden noch wahr werden. Darum sollten alle Gläubigen wachsam sein und sich auf Jesu Wiederkunft vorbereiten.
(4) Der Ort von Jesu Wiederkunft
i. In der Luft
ii. Auf der Erde
(5) Das Bild von Jesu Wiederkunft: Der Herr wird auf herrlichen Wolken reiten, inmitten eines hellen Feuers, beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes zurückkehren, umgeben von zahllosen Geistern der Toten in Christus.
(6) Der Grund, warum Jesus wieder kommt
i. um die erretteten Gläubigen zu empfangen und in den Himmel zu holen
ii. um das Königreich der Gerechtigkeit zu bauen und zu regieren
iii. um die Lebenden und die Toten zu richten
(7) Vorbereitung auf Jesu Wiederkunft
i. Halte Öl bereit
ii. Glaube fest an den Felsen
iii. Sei wachsam

9. Die Gemeinde
Wir glauben, dass eine Gemeinde ein Ort ist, an dem wir Gott anbeten, die Gemeinschaft mit Brüdern und Schwestern in Christus genießen, uns geistlich weiterbilden und für den jüngsten Tag bewahrt werden, um die Welt zu verändern. Die Gemeinde ist eine Versammlung von erlösten Gläubigen, die von Gott berufen und von der Welt abgesondert wurden; sie wurden errettet, weil sie an Jesus Christus glauben. Es handelt sich um den Leib Jesu Christi, das Heiligtum, wo sich die Geschwister versammeln, Gott anbeten und am Abendmahl teilnehmen. Die Gemeinde bildet das Fundament der Wahrheit, wo Gottes Wort gelehrt wird und sie zeichnet dafür verantwortlich, dass Seelen gerettet werden. Es ist eine heilige Versammlung, wo die Gläubigen als Braut Jesu Christi vorbereitet werden und auf Seine Rückkehr warten.

10. Das tausendjährige Reich – Wir glauben, dass Jesus Christus auf die Erde herabkommen wird, um ein tausendjähriges Reich des Friedens zu etablieren.
(1) Das Jahrtausend: Das tausendjährige Reich ist ein Königreich voller Segnungen, welches Jesus Christus, der Messias, auf der Erde errichten wird, wenn Er zurückgekehrt ist, alle Nationen gerichtet und Satan für eintausend Jahre in Ketten gelegt und in den Abgrund geworfen hat. Das Königreich wird ein Zeitalter der Ruhe des Jubeljahres, der Wiederherstellung von Eden und der Erfüllung von Verheißungen und des Vaterunsers sein.
(2) Das tausendjährige Reich
i. Das Zeitalter des Tausendjährigen Reiches ist ohne Sünde; es ist voller Frieden und Einheit: Die ganze Welt wird zu Jeus Christus zurückkehren.
ii. Das Land und alles Lebendige darin – Pflanzen und Tiere – werden wiederhergestellt.
iii. Das menschliche Leben wird wiederhergestellt.
(3) Die Politik im tausendjährigen Reich: Der Herr Jesus Christus wird als König aller Könige über die ganze Welt regieren und alle Gläubigen werden mit Ihm wie Könige regieren. Menschen in fleischlichen Leibern und in geistlichen Leibern werden zusammenleben. Das tausendjährige Reich wird eine ideale Zeit voll des Segens sein.

11. Das ewige Leben und den ewigen Tod – Wir glauben, dass am Ende jeder Mensch entweder das ewige Leben oder den ewigen Tod empfängt.
(1) Gott hat den Geist eines jeden Menschen als unsterblich geschaffen, so dass jeder ewig leben wird. Die, die an den Sohn Gottes, Jesus Christus, als ihren Retter glauben, werden in das Königreich der Himmel kommen und das ewige Leben genießen. Doch alle, die Jesus Christus als den Sohn des lebendigen Gottes leugnen und in diesem Leben Böses getan haben, werden in die Hölle kommen und dort für alle Ewigkeit gefangen gehalten und gequält werden.
(2) Jeder Mensch muss einmal sterben und wird dann gerichtet werden. Dabei wird jeder anhand seiner Güte oder Bosheit beurteilt. Anschließend kommt er entweder als Belohnung in den Himmel oder als Bestrafung in die Hölle. Niemand wird das jüngste Gericht umgehen können.
(3) Manchmal streiten sich die Menschen fälschlicherweise über die Hölle. Manche behaupten, die Menschen bekämen in der Hölle eine zweite Chance. Andere meinen, die Menschen würden in der Hölle keine Schmerzen empfingen. Andere Leute denken wiederum, dass der Geist der Menschen in der Hölle vergehen wird, sobald sie in dort ankommen. Doch all diese Behauptungen und Theorien sind falsch. Die Bibel spricht explizit davon, dass es einen ewigen Himmel und eine ewige Hölle gibt und dass Menschen nach dem Gericht entweder in den Himmel oder in die Hölle kommen.